LUPEN

 

 LUPEN

Eine Lupe, auch Vergrößerungsglas genannt, ist eine Konvexlinse kleiner Brennweiten zum Handgebrauch. Befindet sich ein Gegenstand innerhalb der Brennweite f erzeugt sie ein aufrechtes virtuelles Bild von ihm.


FUNKTIONSWEISE

Durch eine Lupe erscheinen Gegenstände größer, die sich jenseits des Betrachters zwischen Lupe und Brennebene (also innerhalb der Brennweite) befinden.


VERSCHIEDENE TYPEN

Neben speziellen Lupen, wie Lesestäben (Lupe mit direkter Auflage auf das Lesegut und Vergrößerung in einer Dimension), Lesesteinen, Fadenzähler, Uhrmacherlupen, Lupenbrillen, Lupen mit komplexen Linsensystemen, Scheckkartenlupen (Fresnellinse) u.v.a. gibt es zwei grundsätzliche Typen, die sich vor allem in ihrer Anwendung unterscheiden:


LESELUPE

Leselupen vergrößern meist 2- bis 6-fach. Ein weiteres Kennzeichen ist Ihr relativ großes Sichtfeld aufgrund eines großen Linsendurchmessers. Dieses große Sichtfeld erlaubt es, bei konstanten Abstand zwischen Leselupe und Lesegut (Objekt) einen großzügigen und variablen Abstand zwischen Leselupe und Kopf (Augen) einzunehmen. Lesen ist daher in bequemer Haltung möglich. Bei genügend Abstand zwischen Leselupe und Augen und bei geringer Vergrößerung ist dreidimensionales Sehen möglich.

Während die klassische Leselupe eine große Linse mit Metallfassung und Haltegriff darstellt, sind moderne Leselupen oft mit Beleuchtung, Abstandhalter oder sonstigen Vorrichtungen versehen.

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DETAILLUPE

Die Detailllupe hat eine typische Vergrößerung von 5- bis ca. 15-fach. Die Linse hat einen kleinen Durchmesser (etwa 1-3 cm), wodurch das Sichtfeld sehr klein ist.

Diese kleine Bauform erfordert eine völlig andere Arbeitsweise mit der Detaillupe gegenüber der Leselupe. Während hier der Abstand zwischen dem Objekt und Lupe ebenfalls fix ist, versucht man durch einen sehr kleinen Abstand zwischen Lupe und Auge ein größeres Gesichtsfeld zu erhalten. Ein typischer Fall ist die Uhrmacherlupe, die direkt vor dem Auge eingeklemmt wird. Aber auch andere Detaillupen (z.B. Lupen zur Naturbeobachtung von Gesteinen und Mineralen im Gelände oder Blüten und Insekten im Freiland) werden direkt ans Auge herangeführt, um ein größeres Gesichtsfeld zu ermöglichen. Der korrekte Umgang mit solchen Lupen erfordert meist etwas Übung, da man normalerweise nicht gewohnt ist, Objekte direkt vor dem Auge zu platzieren.

Dreidimensionales Sehen ist hier nicht möglich. An dieser Stelle sei aber auf Lupenbrillen oder spezielle und entsprechend teure binokulare Lupen verwiesen.

 

   
   
   

 

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